Guter Schlaf ist uns heilig und dies aus gutem Grund. Denn wie mittlerweile wohl bekannt ist, verhilft ein gesunder und erholsamer Schlaf zu einem gestärkten Immunsystem, und nicht zu vergessen, die so wichtige Regeneration von Zellen sowie die Neuvernetzung von Nervenzellen.
Während wir Schlafen passiert so viel in unserem Körper, aber die Qualität und Länge bestimmt die Intensität wie dieser wirkt. Schlafstörungen sind wohl das Letzte, was wir und unser Körper gebrauchen können. Was das Stresshormon Cortisol mit unserem Schlaf macht, klären wir nun hier.
Was ist Cortisol genau?
Cortisol ist ein Stresshormon, welches bei nervlicher Anspannung in der Nebennierenrinde ausgeschüttet wird. Ausgelöst wird dies durch die Stresshormone Noradrenalin und Adrenalin. Zunächst ist dies auch gut so, um leistungsfähig und aufmerksam zu sein, braucht der Körper das Hormon. Schädlich wird es erst, wenn die Ausschüttung dauerhaft hoch bleibt, und der Körper nicht mehr richtig in den Ruhezustand zurückfindet.
Dauerhafter Stress, Druck und Anspannung machen dies möglich. Ob die Gründe privater oder beruflicher Natur sind, spielt dabei keine Rolle. Ein hoher Cortisolspiegel ist immer ein Hinweis für zu viel Stress. Entscheidend dabei ist, dass der Körper nicht mehr richtig zur Ruhe kommt. Dies betrifft auch den Schlaf. Die Schlafphasen sind hierbei relevant, denn wenn Schlafstörungen vorliegen, können die entscheidenden Tiefschlafphase und REM – Schlafphase oftmals nicht durch laufen werden.
Dauerhaft können Herzerkrankungen, Bluthochdruck oder mangelnde Konzentrationsfähigkeit die Folge sein. Zucker, Koffein oder ungesunde Fette fördern zudem einen hohen Cortisolspiegel, und nehmen ebenso Einfluss auf die Gesundheit.
Was genau hält vom Schlafen ab?
Die schlechte Matratze, zu warme Raumtemperatur oder schlechte Luft, die Gründe, die vom Schlafen abhalten, können vielfältig sein und auch sehr individuell. Wer kennt es nicht, man selbst wälzt sich von einer Seite auf die andere, doch der Bettnachbar schläft seelenruhig. Daher ist so wichtig zu wissen, welche Bedingungen für einen guten Schlaf sorgen.
Und genau dieses sollten jeden Abend, vor dem zu Bett gehen geschaffen werden. Doch ist dies nicht immer möglich. Vor allem, wenn die Hormone schuld sind. Ob es das Schlafhormon wie z.B. Melatonin oder das Stresshormon Cortisol sind, ist das Gleichgewicht gestört, ist es mit dem Einschlafen nicht so einfach. Ist der Hormonspiegel aus der Balance, wird auch der Tag-Nacht-Rhythmus gestört.
Ein Speicheltest kann Aufschluss geben, wie es beispielsweise mit dem Cortisolspiegel aussieht. Dies geht sogar ganz einfach über einen Selbsttest. Ist zu viel Cortisol im Körper müssen Maßnahmen her, um eine Reduzierung zu schaffen. Denn nur so gibt es einen Weg zurück zu gesundem Schlaf.
- Sport hilft beim Cortisol – Abbau. Aber Vorsicht zu spät am Abend, aktiviert es eher den Körper als in den Schlaf zu versetzen.
- Ausreichend Flüssigkeit und Vitamin C helfen beim Stressabbau und damit auch beim Abbau von Cortisol. Wie Cortisol und Stress miteinander in Verbindung stehen, mehr Details dazu im Artikel: Was ist Stress eigentlich und verursacht es Schlafstörungen? erklärt.
- Und zu guter Letzt, Gelassenheit lernen, um den Cortisolspiegel generell niedrig zu halten.
Natürlich den Schlaf unterstützen
Wenn es mit dem Einschlafen und Durchschlafen nicht von allein klappt, und das Gedankenkarussell kein Ende findet, kann natürlich nachgeholfen werden. Die Passionsblume ist für die Wirkung bekannt, zu beruhigen, zu entspannen und somit die innere Unruhe zu reduzieren. So kann der Stress natürlich abgebaut werden.
Lioran centra ist eine echte Hilfe für Menschen mit Durchschlaf-Störungen. Im Gegensatz zu chemischen Schlafmitteln gibt es zudem keine Abhängigkeit und keine Kopfschmerzen am nächsten Morgen.
Hat der Artikel gefallen und gibt es noch mehr Fragen zum Thema Stress, Gesundheit und Hormone, dann folgt hier gern in den Link zu unserem Magazin auf lioran.de
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Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserem Experten:
Dr. Christian Zimmermann
Dr. Christian Zimmermann, geboren 1974, ist Apotheker (Uni Freiburg) mit Promotion im Bereich der klinischen Pharmakologie (Uni Basel). Seine beruflichen Stationen führten ihn über die Niederlande (Postdoc am Krebsinstitut Amsterdam) und einem Pharmaunternehmen in der Schweiz zu Cesra Arzneimittel. Seit 10 Jahren leitet er hier die medizinisch-wissenschaftliche Abteilung. Er ist für die Arzneimittelsicherheit und für die wissenschaftliche Forschung im Unternehmen verantwortlich. Eines seiner Spezialgebiete ist außerdem das Pharmarecht (Uni Marburg).