Me-Time zur Erholung am Wochenende

Stress, Sorgen, Ängste oder einfache alltägliche Dinge können Menschen dauerhaft belasten. Dann ist eine Auszeit eine gute Empfehlung. Doch vielen fällt es schwer Erholungszeit zuzulassen. Vor allem, wenn es darum geht, diese Zeit allein und für sich zu verbringen, um sich etwas Gutes zu tun.

Das Wochenende ist ein guter Zeitraum, um endlich mit der Me-Time zu beginnen. Da nicht jeder mit der Zeit für sich allein umgehen kann oder es vielleicht schlichtweg verlernt hat, haben wir Tipps und mögliche Wege für eine erfolgreiche Umsetzung; für mehr Wohlbefinden und Gesundheit.

Me-Time zur Erholung am Wochenende

Die heutige Zeit ist sehr schnelllebig, das Ruhebedürfnis wird dabei oftmals vernachlässigt. Doch unser Körper braucht zwischendurch eine Pause zur Regeneration und zum Aufladen der Energiereserven. Wer dies nicht zulässt, merkt die Folgen oftmals in vielerlei Hinsicht. Der Akku ist wortwörtlich leer, damit kehren Unzufriedenheit, Unausgewogenheit, Erkrankungen und im schlimmsten Fall ein mögliches Burnout ein. Ein Zustand, der zu vermeiden ist.

Zeit für sich kann ein guter Weg sein, ohne Ablenkung und ohne anstehende Aufgaben, vorbeugend einfach mal wieder zu sich selbst zu finden und Abstand vom Alltag zu nehmen. Genau dies bedeutet Me-Time, Zeit für sich zu nehmen, in der man tun und lassen kann, was man möchte. Dabei gibt es keine Regeln oder Erwartungen zu beachten, sondern es wird einfach gemacht, was gefällt und was gut tut. Dies kann von Person zu Person variieren. Es darf also auch einfach nichts getan werden.

Me-Time sollte im alltäglichen Terminstress nicht untergehen. Daher hilft es feste Termine dafür einzuplanen. Elektronische Geräte werden dann beiseitegelegt, Familie und Freunde informiert und es kann losgehen. Wer Yoga mag, kann zu Entspannungsübungen greifen, wer lieber ein Buch lesen oder spazieren gehen möchte, kann diesen Weg wählen. Auch das Waldbaden ist eine gute Idee zur Erholung oder eben einfach entspannt im Liegestuhl oder auf dem Sofa schlummern. Damit es mit der Me-Time auch wirklich gelingt, haben wir hier ein paar Tipps zur Umsetzung.

6 Wege, um sich etwas Gutes zu tun

Da regelmäßige Auszeiten mehr Ausgeglichenheit und Energie für den Alltag liefern, sollte es ab jetzt keine Ausreden mehr geben. Denn Zeit für sich zu nehmen ist niemals als Zeichen von Schwäche zu verstehen, vielmehr ist es ein ganz normales Bedürfnis. Doch in einer leistungsgeprägten Welt fällt es vielen Menschen immer noch schwer, dies zuzulassen oder es fehlt einfach an Ideen. Wir wäre es beispielsweise mit folgenden Ideen für einige Minuten der Auszeit und Achtsamkeit:

Ruhe finden in der Natur

Kleine Auszeiten in der Natur, und die Welt sieht oftmals ganz anders aus. Und dies ist nicht nur daher gesagt, sondern Studien zum Waldbaden belegen dies. Begleitende kleine Yoga – Einheiten oder Atemübungen bringen die Ruhe und Entspannung zurück und schaffen einen Fokus auf wesentliche Dinge. Dies hilft im Alltag und ebenso beim Einschlafen.

Übungen zur Entspannung

Wenn sich das Gedankenkarussell dreht und eine Entspannung nur schwer zu erreichen ist, dann helfen gezielte kleine Übungen, beispielsweise aus der Meditation. Probleme schaffen nicht nur innere Unruhe und Stress, sondern halten zudem auch vom gesunden Schlaf ab. Daher sind Zeit und Übungen (u.a. MBSR oder Schokoladenmeditation) zum Entspannen absolut empfehlenswert.

Hobbies pflegen und nachgehen

Im Alltag gehen oftmals die geliebten Hobbies unter. Es fehlt entweder einfach die Zeit oder die Müdigkeit hält davon ab. Festgelegte Termine hierfür helfen wieder Dinge zu tun, die Freude und Zufriedenheit bringen. Ob das schon lang im Regal liegende Puzzle oder Buch, das Erlernen einer neuen Sprache oder die Sport-Einheit mit Freunden, egal was es ist, wichtig ist nur, dass es Spaß macht und dabei die Balance im Leben zurückbringt.

Optimale Schlafdauer nutzen

Mittlerweile ist es allgemein bekannt, wie wichtig unser Schlaf und die optimale Schlafdauer sind. Eine Art der Routine kann dabei helfen, gut ein- und durchzuschlafen. So steht es sich am nächsten Morgen zufriedener und fitter auf, um die Herausforderungen des Tages zu bewältigen.

Tagebuch für mehr Glück und Dankbarkeit

Ein Tagebuch hilft bei der Selbstreflexion, wer lieber zu vorgefertigten Glücksbüchern greifen möchte. Warum nicht?! Diese helfen dabei, den Fokus auf die Dinge zu richten, die glücklich und zufrieden machen. Der Vorteil, hierüber wird gezielt danach gesucht, was am Tag glücklich gemacht hat, und dieses wird schriftlich festgehalten. Sich gedanklich aufzuzeigen, wie viele tolle Dinge geschafft oder erlebt wurden, und diese noch aufzuschreiben, macht diesen Weg so besonders.

Pflanzlich zu mehr Gelassenheit

Wer pflanzlich nachhelfen möchte, ohne Sorge zu haben, ob es abhängig macht oder zu einem Hang-Over am nächsten Morgen führt, kann unbedenklich zu Lioran greifen. Mit Hilfe der Passionsblume wird die innere Balance wieder hergestellt, und sie hilft zudem dabei besser zu schlafen.

Was alle 6 Wege gemeinsam haben, sie helfen Stress abzubauen, und den Fokus bewusst mal auf andere Dinge zu lenken. Denn Selbstfürsorge ist nicht nur einfach ein Trend, sondern vielmehr ein Weg bewusst und gesund durchs Leben zu gehen. Hat der Artikel: Me-Time zur Erholung am Wochenende, gefallen?

Wer noch weitere Tipps zur Erholung, u.a. über Entspannungstechniken oder Achtsamkeitsübungen haben möchte, auf lioran.de gibt es weitere Artikel hierzu im Magazin.

Bildquelle: grape_vein/stock.adobe.com

Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserem Experten:

Dr. Christian Zimmermann
Weitere Beiträge

Dr. Christian Zimmermann, geboren 1974, ist Apotheker (Uni Freiburg) mit Promotion im Bereich der klinischen Pharmakologie (Uni Basel). Seine beruflichen Stationen führten ihn über die Niederlande (Postdoc am Krebsinstitut Amsterdam) und einem Pharmaunternehmen in der Schweiz zu Cesra Arzneimittel. Seit 10 Jahren leitet er hier die medizinisch-wissenschaftliche Abteilung. Er ist für die Arzneimittelsicherheit und für die wissenschaftliche Forschung im Unternehmen verantwortlich. Eines seiner Spezialgebiete ist außerdem das Pharmarecht (Uni Marburg).