Gedankenkarussell stoppen: Strategien gegen das Grübeln

Sorgen um Beziehungen, die Familie, Angst vor Krankheiten oder finanzielle Nöte, alles schwierige Situationen, die belasten können. Negative Gefühle, Sorgen und Ängste kommen hervor und breiten sich immer weiter aus. Die negativen Gedanken werden auf einmal ganz laut. Gerade am Abend und nachts holen uns die Gedanken und Gefühle ein.

Immer dann, wenn eigentlich Schlaf und Ruhe eintreten sollen. Dabei wirkt oftmals alles noch viel schlimmer und düsterer. Das Abschalten fällt oft schwer, doch es gibt einfache Strategien, um das Gedankenkarussell zu umgehen:

Gedankenkarussell nachts stoppen: Aufschreiben

Anspannung ist das Problem der kreisenden Gedanken. Ein Aufschreiben der wiederholenden Gedanken kann helfen und das Gedankenkarussell, auch nachts, stoppen. Eine Methode, um die Probleme leichter aus dem Gehirn zu verbannen und bestimmte Gedanken bewusst zu stoppen. Also am besten Zettel und Stift immer griffbereit auf den Nachttischschrank legen.

Am nächsten Tag sieht meist alles schon ganz anders aus. Oftmals sind Probleme vom Vortag gar nicht mehr so schlimm, wie zuvor gedacht.

Gedankenkarussell anhalten: 2-Minuten-Regel

Alternativ kann auch die 2-Minuten-Regel angewandt werden. Diese beinhaltet max. 2 Minuten über ein Problem nachdenken, um die Gedanken zu stoppen. Wenn dies aber ohne Ergebnis bleibt und das Grübeln kein Ende findet, ist eine Lösung des Problems unwahrscheinlich. Somit kann wohl auch in den nächsten Minuten keine Lösung mehr erwartet werden.

Dann gilt es, die kreisenden Gedanken zu stoppen und das Thema zu beenden. Klingt nicht so einfach. Aber nach 2 Minuten Bedenkzeit sollten dabei erste Lösungen aufkommen, ebenso wie eine mögliche Umsetzung der Lösungen.

Alles aufschreiben kann helfen, um bestimmte Situationen mit der 2-Minuten-Regel zu entschärfen. Bringen die 2 Minuten allerdings kein Ergebnis, sollte gelten, alles einfach bleiben zu lassen.

Gedankenkarussell abschalten: Meditation

Gedanken kreisen und lassen keine Ruhe, diese Situation bewusst zu steuern, kann eine Lösung sein. Insbesondere Entspannung und das Gefühl von Sicherheit wirken positiv auf Körper und Geist.

Übungen zur Entspannung oder Meditation können dabei helfen, den Teufelskreis zu durchbrechen. Dies ist nicht immer ganz leicht, gerade am Anfang. Mit Hilfe von Meditation können dabei Strategien erlernt werden, Gedanken in die richtige Bahn zu lenken oder sie einfach ziehen zu lassen.

Manchmal kann es auch einfach der Lieblingsfilm oder eine Joggingrunde helfen zu entspannen und den Kopf freizubekommen. Auch dann sind Gedanken oftmals klarer zu betrachten und bringen Ruhe in das Gedankenkarussell.

Pflanzlich das Gedankenkarussell stoppen

Doch wenn innere Unruhe und negative Gedanken nicht in den Griff zu bekommen sind, kann die entspannende, ausgleichende und angstlösende Wirkung der Passionsblume unterstützen. Mit Lioran centra kann rein pflanzlich ein Ausstieg aus dem Gedankenkarussell ermöglicht und die Unruhe positiv beeinflusst werden. Eine halbe Stunde vor dem Schlafen einnehmen und so erst gar nicht in das Gedankenkarussell hineingeraten.

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Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserem Experten:

Dr. Christian Zimmermann
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Dr. Christian Zimmermann, geboren 1974, ist Apotheker (Uni Freiburg) mit Promotion im Bereich der klinischen Pharmakologie (Uni Basel). Seine beruflichen Stationen führten ihn über die Niederlande (Postdoc am Krebsinstitut Amsterdam) und einem Pharmaunternehmen in der Schweiz zu Cesra Arzneimittel. Seit 10 Jahren leitet er hier die medizinisch-wissenschaftliche Abteilung. Er ist für die Arzneimittelsicherheit und für die wissenschaftliche Forschung im Unternehmen verantwortlich. Eines seiner Spezialgebiete ist außerdem das Pharmarecht (Uni Marburg).