5 Tipps gegen Stress-Symptome

Wer im Alltag enorm unter Stress steht, drückt dies über verschiedenste mögliche Reaktionen aus. Wie diese ausfallen, ist sehr individuell. Von zittrigen Händen bishin zu Wutausbrüchen ist alles möglich. Was aber wohl bei vielen gestressten Menschen gleich ist, dass klar denken in dem Moment kaum möglich ist.

Damit Betroffene in solchen Momenten einen kühlen Kopf bewahren oder zumindest wieder aus solchen Stress – Situationen einfacher herausfinden können, haben wir hier mögliche Tipps in unserem Artikel: 5 Tipps gegen Stress-Symptome, zusammengefasst.

Welche Arten von Stress gibt es?

Wem die Auslöser vom aufkommenden Stress bekannt sind, kann entsprechend entgegenwirken. So ist entscheidend, die Stressoren zu erkennen und darauf eingehen zu können. Hierbei kann in 5 verschiedene Stress – Auslöser unterschieden werden:

  • äußere Stressoren sind Reize, die von außen aus der Umwelt auf uns einwirken, wie beispielsweise verschiedenste Geräusche oder auch Kritik durch andere Personen, der Stau im stressigen Moment oder das Warten beim Arzt.
  • innere Stressoren erfolgen vielmehr aus dem Inneren, also aus der gestressten Person heraus. Basierend auf der Erziehung beeinflussen diese die Art und Weise im Umgang mit u.a. Belastbarkeit oder Erwartungen.
  • psychische Stressoren sind mentaler Natur, dazu gehören Leistungs- oder Zeitdruck, aber vor allem auch die Unter- und Überforderung im Berufsalltag.
  • soziale Stressoren entstehen aus dem sozialen Umfeld, hierunter verstehen sich u.a. das Arbeitsklima oder auch der Umgang miteinander (Stichwort: Mobbing).
  • und biochemische Stressoren sind hier als 5. Stress – Faktor nicht zu vergessen, dazu gehören beispielsweise Krankheitserreger oder Gifte.

 

Die Reaktion und dessen Ausmaß auf diese verschiedenen Reize sind dabei individuell. Die Intensität und Dauer der Belastung für den Menschen sind hierbei mit entscheidend, und nicht zu vergessen die eigene Stressresistenz.

Stress – Symptome und 5 Tipps zur ersten Hilfe

Sind die Stress – Auslöser bekannt, kann mit einfachen Tipps eine erste und schnelle Hilfe eingeleitet werden. Je nachdem, worauf der Stress basiert, kann aus den folgenden 5 Tipps ein für sich passender Weg gewählt werden:

Perspektivwechsel

In dem Moment, wo die Hitze in einem hochsteigt und der Stress seinen Weg findet, sind es oft die kreisenden eigenen Gedanken oder eine empfundene Ungerechtigkeit, welche zum Stress führen können. Man ist wortwörtlich auf 180 und dies lässt oftmals wenig Platz für die vorausgegangenen Auslöser. Es macht also Sinn, in solchen Situationen einmal Zeit und Platz zu nehmen und weitere Gedanken zuzulassen. 

Ein Blick auf die Bedeutung von aktuellen Problemen auf die Zukunft, bzw. die Fragestellung, ob das bestehende Problem in Zukunft immer noch die gleiche Bedeutung oder Einfluss haben wird. Oftmals lässt sich dies verneinen, und es empfiehlt sich Abstand zu gewinnen und zu entspannen. Wer es zulassen kann, kann auch einmal die Perspektive eines Außenstehenden einnehmen und auf die vorliegende Situation blicken. Besteht hier eventuell die Möglichkeit einer abweichenden Wahrnehmung und gibt es mögliche andere Ansätze mit der Situation umzugehen. 

Sich in einer stressigen Situation darauf einzulassen, ist vielleicht nicht für jeden ein passender Weg, aber ein Möglicher, um diesen zukünftig in Erwägung zu ziehen und auszuprobieren.

Atemübungen

Tief durchatmen gibt dem Körper eine Pause zur Regeneration und Beruhigung. Genau das Richtige in einer angespannten Situation. Körper und Muskeln können entspannen. Eine ruhige, tiefe Atmung baut bekannterweise Stress ab, ob bei einer kurzen Atemübung oder beim längeren Waldbaden.

Bewegen oder eine Sporteinheit

Kurz raus in die Natur und an die Luft gehen, klingt so banal, ist für unseren Körper aber unglaublich erholsam. Wer gestresst ist, kann schon nach einigen Minuten der Auszeit im Freien den Stress reduzieren. 

Sport hilft dabei ungemein. Wer regelmäßig Sport treibt, kann hierüber die Ausschüttung von Stresshormonen reduzieren. Also optimal, um zukünftig gelassener zu bleiben. Wer mehr dazu lesen möchte, hier gibt es unseren Artikel zum Thema Stressabbau mit Sport: https://www.lioran.de/magazin/entspannung/sport-um-stress-abzubauen/

Entspannen

Wer merkt, dass der Stress die Kontrolle übernimmt, sollte reagieren und mit Entspannung entgegenwirken. Dies ist gar nicht so schwer, kleine Entspannungsübungen aus der Meditation oder Yoga können hier Abhilfe leisten. Dies funktioniert auch im Anzug im Büro, bei einer kleinen Pause auf der Autobahnraststätte, und eigentlich an jedem Ort. 

Worum es hierbei geht, ist vorrangig immer wieder zu sich selbst zu finden und auf sich allein zu fokussieren. Egal, an welchem Ort. Schon 5 bis 10 Minuten der wertvollen Zeit genügen, um den Körper wieder näher in die Entspannung zu bringen und Ruhe zu finden. Denn die Gesundheit von Körper und Geist ist soviel wertvoller. Dies gilt übrigens auch für ein besseres Einschlafen. Auch hierbei kann Yoga unterstützen, und bekanntlich hilft auch ein gesunder Schlaf dabei, Anforderungen und Stress besser entgegentreten zu können.

Abkühlen

Wenn das Gesicht gerötet ist, das Blut durch den Körper rauscht oder der Moment es einfach nicht ermöglicht, klar zu denken, helfen ebenso starke Gegenreaktionen. Und damit ist nicht der Sprung ins kalte Wasser gemeint. Oder für wen es in Frage kommt, warum nicht!? Doch sollte der Körper diese leichte Schockreaktion verkraften können. Daher empfehlen wir hier eine eher sanftere Methode mit einem Kühlpad oder kaltem Wasser für das Gesicht. Die Kälte schafft eine direkte Reaktion im Körper. Diese lenkt von den ursprünglichen Stress – Prozessen im Körper ab und verändert die Hautdurchblutung bzw. die Herzschlagfrequenz. 

Ähnliches passiert mit einem Gummiband, welches angespannt wird und gegen das Handgelenk gestoßen wird. Insbesondere für Betroffene mit einem erhöhtem Stressaufkommen vor oder bei einem Arztbesuch, kann dieser Tipp helfen. Es muss auch nicht immer ein Gummiband sein, schon der Druck von Daumen und Finger an einer Stelle der Hand, lässt den Körper auf diesen leichten Schmerz reagieren und schon ist eine Ablenkung vom eigentlichen Stress geschaffen. Der Körper fokussiert sich auf das neue, kurzfristige Aufkommen von leichtem Druck, Schmerz oder Kälte. Einfach mal ausprobieren, es ist so einfach und hilft im Alltag.

Pflanzlich unterstützen mit Lioran

Für wen unsere 5 Tipps einfach nicht ausreichen, um die innere Unruhe sanft zu bekämpfen, kann auch zu pflanzlicher Hilfe greifen. Mit Hilfe der Passionsblume beruhigt Lioran classic sanft und bringt die innere Gelassenheit zurück. Und dies bei guter Verträglichkeit, ohne Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und ohne abhängig zu machen.

Natürlich sind diese Tipps für die kurzfristige Hilfe in stressigen Situationen zu verstehen. Langfristig ist es wichtig, die Ursachen zu erkennen und anzugehen. Doch in unserem Artikel soll es genau darum gehen, wie Betroffene aus solchen unglaublich überfordernden Situationen und Momenten kurzfristig herausfinden und wieder einen kühlen Kopf bekommen. 

Weitere Ratgeber zum Thema Stress und rundum die Gesundheit im Alltag gibt es in unserem Magazin auf lioran.de

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Lioran® classic für Nacht und Tag die Passionsblume. Wirkstoff: Passionsblumenkraut-Trockenextrakt. Traditionelles pflanzliches Arzneimittel zur Besserung des Befindens bei nervlicher Belastung und zur Unterstützung des Schlafes ausschließlich auf Grund langjähriger Anwendung. Enthält Lactose. (Stand: 12/2022)
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. Cesra Arzneimittel GmbH & Co. KG, Braunmattstraße 20, 76532 Baden-Baden

Artikel entstand in Zusammenarbeit mit unserem Experten:

Dr. Christian Zimmermann
Weitere Beiträge

Dr. Christian Zimmermann, geboren 1974, ist Apotheker (Uni Freiburg) mit Promotion im Bereich der klinischen Pharmakologie (Uni Basel). Seine beruflichen Stationen führten ihn über die Niederlande (Postdoc am Krebsinstitut Amsterdam) und einem Pharmaunternehmen in der Schweiz zu Cesra Arzneimittel. Seit 10 Jahren leitet er hier die medizinisch-wissenschaftliche Abteilung. Er ist für die Arzneimittelsicherheit und für die wissenschaftliche Forschung im Unternehmen verantwortlich. Eines seiner Spezialgebiete ist außerdem das Pharmarecht (Uni Marburg).